Holz ist ein beliebter Werkstoff. Als Verkleidung der Hausfassade schafft das Holz eine gemütliche Alternative gegenüber anderen Baumaterialien. Handwerker bevorzugen eine Holzfassade, da sie schnell angebracht ist und eine lange Lebensdauer aufweist.
Die Planung der Holzfassade
Wenn man eine Fassade mit Holz verkleiden möchte, ist es hilfreich eine genaue, auf Recherche basierte, Vorstellung zu haben.
Eine Holzfassade schafft Behaglichkeit durch einen natürlichen Look. Holz ist ein vielseitiger Werkstoff und kann Neubauten genauso wie alte Häuser aufwerten. Ein wichtiger Aspekt einer Fassadenverkleidung ist der Schutz vor sämtlichen Umwelteinflüssen.
In der Regel kann jedes Gebäude mit einer Holzverkleidung versehen werden. Allerdings sollte ein bereits bestehendes Mauerwerk begutachtet und etwaige Schäden beseitigt werden. Vor allem alte Hausfassaden können Risse oder andere Mängel aufweisen. Zu einer guten Vorbereitung gehört zudem, die Regenrinnen abzumontieren sowie die Fallrohre zu entfernen. Bei der Berechnung des Materialbedarfs kann ein Online-Rechner zum Einsatz kommen oder es werden Fachleute beauftragt.
Die Wahl der richtigen Holzart ist der nächste Schritt. Eine Fassade mit Holz zu verkleiden muss nicht teuer sein, wenn auf die preisgünstigen heimischen Hölzer gesetzt wird. Beliebt sind Tanne, Fichte oder Kiefer aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit und ihrer Langlebigkeit. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Hölzer mit einer Holzschutzlasur versehen worden sind oder dies in Eigenregie erfolgen muss. Lediglich bei der Lärche kann auf eine Lasur verzichtet werden, da diese von Natur aus Schädlingen und Pilzen keine Möglichkeit zur Ansiedlung bietet.
Die Verschalung und die Optik
Die Holzfassade kann senkrecht, waagerecht oder diagonal an die Hauswand montiert werden. Auf diese Weise lässt sich ein individuelles Muster gestalten. Soll das Haus groß wirken, so ist die waagerechte Verschalung ideal. Ist hingegen eine optische Verlängerung gewünscht, so wird die senkrechte Verschalung gewählt. Interessante Muster entstehen bei einer diagonalen Montage.
Die Holzverkleidung anbringen
Eine Fassade mit Holz zu verkleiden ist der beste Schutz für das Mauerwerk, da das Regenwasser problemlos ablaufen kann. Im Sommer hält es die Innenräume kühl und im Winter bleibt die Wärme im Haus. Eine gute Wärmedämmung darf dabei nicht fehlen.
Um eine Fassade mit Holz zu verkleiden, muss zunächst das Rahmenholz montiert werden. Anschließend kann die Wärmedämmung in die Zwischenräume verlegt werden. Die Rahmenhölzer sind nun mit einer Konterlattung zu versehen. Auf dieses Rahmenwerk werden die Holzbretter in überlappender Lage platziert und miteinander verschraubt. An den Ecken kann ein Kantenüberstand oder eine bündige Montage für den individuellen Touch sorgen. Bei der Gestaltung der Holzfassade ist auf die Aussparungen für die Fensterbänke zu achten. Eine hochwertige Holzfassade unterstreicht den natürlichen Look und bietet einen optimalen Schutz vor Feuchtigkeit, Kälte und Hitze.